FAQ

Wir erklären Ihnen die wichtigsten Begriffe aus der Lampentechnologie. Sie haben weitere Fragen? In der JK-Academy finden Sie weitere Informationen. Gerne beraten wir Sie auch persönlich.

0,3 W/M2 ERYTHEMALE STRAHLUNGSLEISTUNG

Gemäß der UVSV darf ein Solarium im Wellenlängenbereich von 250 bis 400 Nanometer den Wert von 0,3 W/m² pro Quadratmeter nicht überschreiten. Dies entspricht der erythemalen Bestrahlungsstärke der Mittagssonne am Äquator.

ARGON-GASGEMISCH

Argon ist das Edelgas, welches für UV-Niederdruck Lampen verwendet wird.

CLOSED GLAS

Closed Glas je nach gewünschter Transmission für UV-Niederdrucklampen im Besonnungsbereich eingesetzt. Über das Glas wird das Spektrum der Lampe bestimmt, um die jeweiligen Charakteristika des Spektrums zu erzielen.

CODIERUNG

Mit der mechanischen Codierung aller neuen Ergoline-Solarien wird sichergestellt, dass stets die richtigen Leuchtmittel verwendet werden. So können die jeweiligen Gesetzgebungen sicher eingehalten werden.

DOUBLE-LAYER

Hierbei handelt es sich um eine zusätzliche Phosphor-Beschichtung, die den Glaskolben vor einer vorzeitigen Solarisation schützt. Hiermit wird die Lebensdauer von Niederdrucklampen erhöht.

HOCHDRUCKLAMPE

Diese kommen bei Ergoline hauptsächlich bei Gesichtsbräunern zum Einsatz. Sie werden dort in einem Bereich von 250 – 520 W in Kombination mit speziellen Filterscheiben eingesetzt, um gewünschte Spektren und Intensitäten zu erzielen. Hierbei werden Strahler mit einem GY 9,5-Sockel (einseitig) oder R7s-Sockel (beidseitig) verwendet. Durch den Einsatz von Hochdruckstrahlern erreicht man eine intensivere Bräune, als mit Niederdrucklampen. Allerdings sind Wärmeentwicklung und Stromverbrauch deutlich höher als bei Niederdrucklampen und LEDs.

LAMPENBESTÜCKUNGSAUFKLEBER

Auf jedem Solarium muss sich ein Lampenbestückungsaufkleber befinden. Auf diesem sind alle zugelassenen, strahlungsbeeinflussenden Komponenten aufgelistet. Es dürfen nur Lampen in dem Solarium eingebaut werden, die dort gelistet sind oder solche, die innerhalb der aufgeführten Toleranzen liegen.

LAMPENCHIPKARTEN

Lampenchipkarten werden nur in Solarien mit dimmbaren, elektronischen Vorschaltgeräten („Dynamic Performance“) eingesetzt. Sie garantieren, dass die Bräunungsleistung über die gesamte Nutzlebensdauer der Lampe konstant bleibt. Hierbei findet eine Alterskompensation über die vorgegebene Nutzlebensdauer statt. In den neuesten Geräten werden Lampenkarten mit NFC-Chip eingesetzt, was das Handling nochmal vereinfacht.

LONGMOUNT

Longmount-Lampen werden meistens eingesetzt, wenn Solarien bautechnisch keine gut abgestimmte Kühlung der Lampen haben. Ergoline bietet eine optimale Kühlung und verwendet daher meist Lampen mit moderner Shortmount-Technologie.

NEON-ARGONGASGEMISCH

Hierbei handelt es sich um ein Edelgasgemisch, welches die UVA-Strahlung erhöht. Lampen mit einem Neon Argon-Gasgemisch sollten nicht bei Geräten mit elektronischen Vorschaltgeräten eingesetzt werden.

NIEDERDRUCKLAMPE

Bei Niederdrucklampen handelt es sich um Quecksilber-Gasentladungslampen. Diese sind von der Funktion her mit Leuchtstofflampen vergleichbar. Das von der Lampe erzeugte Spektrum wird von den verwendeten Leuchtstoffen (Phosphore) des Glaskolbens und deren spektraler Durchlässigkeit (Transmission) des Gasgemisches bestimmt.

OPEN GLAS

Open Glas wird je nach gewünschter Transmission der Niederdrucklampe eingesetzt. Beim Open Glas bleibt das Spektrum des Phosphors nahezu unbeeinflusst.

REFLEKTOR

Reflektoren bei Hochdrucklampen: Je nach Leuchtmittel hat der Reflektor unterschiedliche Beschichtungen, die das gewünschte Spektrum nach vorne reflektieren. Die ungewollten Strahlenanteile gehen durch die Beschichtung hindurch und werden durch das Glas geleitet, was zu geringerer Wärmebelastung des Nutzers führt. Reflektoren bei Niederdrucklampen: Hier verwendet man einen integrierten Reflektor. Dieser wird zusätzlich neben dem Leuchtstoff als Reflektorschicht im Glaskolben aufgebracht. Hierdurch wird die Strahlung gerichtet, wodurch eine höhere UV-Bestrahlungsstärke erzielt werden kann. Auf der Lampe befindet sich eine Kennzeichnung, aus der ersichtlich ist, wie der Reflektor ausgebildet ist. Beispiel: 160-O-31/2,2

,,O‘‘ STEHT FÜR KEINEN REFLEKTOR

,,B‘‘ STEHT FÜR EINEN REFLEKTOR MIT >230°

,,N‘‘ STEHT FÜR EINEN REFLEKTOR MIT <200°

,,R‘‘ STEHT FÜR EINEN REFLEKTOR MIT EINEM REFLEKTORWINKEL ZWISCHEN 200° UND 230°

SHORTMOUNT

Diese Technologie kommt in den meisten Ergoline-Geräten mit einer optimierten Kühlung zum Einsatz. Diese Elektrodentechnologie muss vor allem bei Geräten mit elektronischen Vorschaltgeräten verwendet werden.

STARTER

Bei Niederdrucklampen, die in Solarien mit magnetischen Vorschaltgeräten betrieben werden, muss ein Starter verwendet werden. Dieser gibt der Lampe einen Zündimpuls, woraufhin die Lampe leuchtet. Der Starter muss für die Leistung der jeweiligen Lampe ausgelegt sein und sollte bei jedem Lampenwechsel getauscht werden.

XY-CODE

Alle Niederdrucklampen müssen von den Lampen-Herstellern mit einer Kennzeichnung versehen werden.

Die Kennzeichnung sieht wie folgt aus: 160-R-X/Y

Die Zahl, die vor den anderen Angaben im X/Y-Code steht, steht für die Wattage der Lampe, in dem Beispielfall 160 W.

X= Erythemwirksame Bestrahlungsstärke (Erythemwirkung) von 250 – 400 nm in mW/m²

Y= Verhältnis der NMSC-wirksamen (Non-melanoma skin cancer) Bestrahlungsstärke ≤ 320 nm und > 320 nm